Familienbett – Hilfe mein Baby fällt aus dem Bett

Beim zweiten Kind wird alles anders! Das stimmt in allen belangen. Ich sehe natürlich einiges lockerer, aber probiere auch noch mehr aus. Wie zum Beispiel das Familienbett.

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Nehmen wir mal die Schlafsituation

Das erste Kind schlief im Beistellbett und wechselte mit ca. 8 Monaten ins eigene Zimmer auf ein „floor bed“. Super praktisch, denn sie konnte bereits mit 8 Monaten frei laufen und ich brauche euch nicht zu sagen, wie unternehmungslustig die Kinder dann sind. Sie lief und entschied natürlich selber wann und wo es hingeht.
Abends im Bett war aber dann ruhe und doch wussten wir, dass wenn sie aufstehen möchte es sicher kann. Nicht aus dem Gitterbett krabbeln müsste und sich dann vielleicht…
… ach wer weiß vertüddelt oder was auch immer. Wir und vor allem die Große waren sehr gut zufrieden!

 

Neues Kind andere Situation

Die kleine Schwester hingegen ist vom Schlafverhalten und Körperkontakt ganz anders. Wo die große Schwester zwar den Kontakt suchte, wollte sie doch gern ihr eigenes Reich haben. Die Kleine allerdings braucht die Nähe. Erst schlief sie im Beistellbett doch dann, nach einer längeren Zeit wurde klar, dass sie zu uns möchte. Seien wir mal ehrlich – Kuscheln mit Mama und Papa ist schon was feines.

Mir war das gar nicht so Recht. Nicht, dass ich mein Kind nicht gern nah bei mir habe, doch auf Grund der Katzensituation hatte ich so meine bedenken. Denn wir ließen die Schlafzimmertür von uns nachts auf und so war es üblich, dass die Katzen hin und wieder mal nach dem Rechten schauen.
ebbie-und-floot_maine-coon_Katze_FensterBitte keine Grundsatzdiskussionen über Tiere im Bett *lach*

Nach langem hin und her und vielen Tests war klar, dass die kleine Maus sich durchgesetzt hatte und ab sofort im Familienbett schlief.

Sie wird mobil

Unser Bett hatte so gleich auf beiden Seiten einen Rausfallschutz bekommen. Wir entschieden uns für ein weiches Modell, da unsere Tochter schon sehr bewegungsfreudig war und gerne im Schlaf durchs Bett kugelte. Mit ihren sieben Monaten begann sie zu krabbeln und von da an war bzw. ist das Bett nicht mehr sicher. Sie zog sich schnell über all hoch und sogar in den Stand.
Tagsüber schläft sie nun wie ihre Schwester damals im „floor bed“ und zum Nachtschlaf hole ich sie zu uns, da sie noch öfters zum Stillen in der Nacht kommt.
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Selbst im Schlaf krabbelt und rollt sie durchs große Familienbett und hat uns schon manche male ordentlich ins Schwitzen gebracht. Denn sie schafft es auch (wie auch immer) nachts Richtung Fußende zuwandern. Mir stellen sich dabei die Nackenhaare hoch, denn was ist, wenn ich es nicht rechtzeitig mitbekomme und sie tatsächlich raus fällt!?!?
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… dabei möchte ich hier jetzt keine Grundsatzdiskussion zum Thema Familienbett entfesseln…

Sondern erhoffe mir von diesem Post auf ein paar Gleichgesinnte, die mir vielleicht einen Rat geben könnten, wie sie ihr Familienbett sicher gemacht haben.
Fakt ist, dass wir unser Bett leider nicht umstellen können und wir bisher die Seiten gesichert haben. Sollten wir uns nun einmauern mit zwei weiteren Gittern? Oder habt ihr vielleicht ein paar andere tolle Lösungen?
ebbie-und-floot_Familienbett_Rausfallschutz_Bettgitter_safty-1st_Geschwisterliebe_1.jpgKurzzeitig überlegten wir sogar, dass wir unser Bett abbauen und zum „floot bed“ umfunktionieren, doch das zerschlug sich schnell wieder. Unsere Matratzen sind schon irre hoch und wenn sie von ihnen runter purzelt wäre das auch nicht so angenehm.

 

Ich bin richtig gespannt und hoffe ich kann mir ein paar Ideen von euch schnappen. Vielleicht schickt ihr mir auch ein paar Bilder und Links zu euren Seiten. Gerne dürft ihr mir auch bei Facebook ein paar Bilder in die Kommentare speichern.

Fast vergessen! Mensch sagt doch was! Die Gewinner aus dem Tullelue Gewinnspiel habe ich natürlich auch noch gezogen.
Herzlichen Glückwunsch an:

  • Konstanze L. für deinen Blogkommentar hier bei ebbie & floot bedanke ich mich rechtherzlich. Du hast die „Mias Tullelue“ gewonnen. Bitte melde dich innerhalb von drei Tagen per Mail bei mir und teile mir deine E-Mail Adresse mit.
  • Nora A. auch dir danke ich für deinen Kommentar auf der ebbie & floot Fanseite. Dir kann ich mitteilen, dass du das eBook „Tullelue das Original“ gewonnen hast. Auch du hast jetzt drei Tage Zeit dich bei mir zu melden und mir deine e-Mail Adress mitzuteilen.
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12 Comments

  1. says: Jasmin

    Wir hatte eine ähnliche Situation mit unserer Kleinen. Wir haben einfach auf die Seite, auf der sie schläft eine Matratze Unters Bett gelegt, sodass sie aber noch ein gutes Stück herausragte. Irgendwann lag sie sogar ganz daneben, weil unser Großer auf die Idee kam, dann wäre er ganz nah bei uns, hätte aber sein eigenes Bett Das hindert zwar nicht am Rausfallen, aber vor eventuellen Verletzungen.

    P.S.: Unsere Schlafzimmertür ist auch immer offen. Die Katzen kamen allerdings in der Zeit, in der unser Bett so voll war, immer seltener, oftmals sogar gar nicht in unser Bett, sondern schlichen direkt zur Fensterbank weiter.

    1. says: Ebbi

      Hallo Jasmin,

      danke für deinen ehrlichen und vorallem schnellen Kommentar.
      Matratzen auslegen wäre natürlich auch eine Idee – aber unser Bett ist echt hoch. Fast wie so ein Bockspringbett. Manchmal wäre mir ein flaches Futonbett leiber, da hätte ich nicht so eine Angst.
      Oder ich besorge mir die dicken Sportmatten aus der Turnhalle, dann kann ich auch nachts wieder beruhigt schlafen *zwinker*

      Unsere Katzen lassen es sich nicht nehmen mal Hallo im Bett zu sagen. Manchmal ist die eine dann auch so schräg drauf und schummelt sich in „ihre Ecke“ nur doof, dass da die Lüdde liegt. Die Katze wird dann natürlich freundlich aus dem Bett befördert und zur Aussichtsplattform getragen. 😉

  2. says: Roksana

    Unsere hat es mal geschafft sich aus dem Beistellbett zu robben, an mir vorbei und hing mit den Beinen aus dem Bett aber der Oberkörper lag noch im Bett und sie schlif. Ich war so erschrocken, als ich wach wurde und mein Kind weder im Beistellbett noch zwischen uns im Bett gefunden hab. Es hatte einen Augenblick gedauert, bis ich sie so halb hängend am Bettrand fand.
    Da sie nicht wirklich zwischen uns liegen wollte haben wir das Babybett an unser Bett gestellt und die Sprossen entfernt. Das Babybett konnten wir auf die gleiche Höhe wie unser Bett stellen. Das klappte super.

    Der Kleine war ganz anders als die Große damals. Als er nicht mehr ins Beistellbett passte, lag er immer in der Bettmitte. Er ist nachts 1x aus dem Bett gefallen. Stand auf, krabbelte wieder ins Bett und schlief weiter, als wäre nichts passiert.

    Ich weiß, so gar nicht hilfreich mein Beitrag aber ich wollte kommentieren….muahahahaha….

    LG Roksana

    1. says: Ebbi

      Roksana <3 lieb, dass du mir deine Geschichte erzählt hast. Ich freue mich sehr.

      Das Babybett dort hin zu stellen und auf gleicher Höhe hatten wir auch kurz in Erwägung gezogen. Doch Madame stellt sich sofort auf, wenn sie wach ist und dafür ist die Betteinstellung dann einfach zu hoch und sie könnte dann auf der anderen (Gitterseite) aus dem Bett plumsen.

      Raus fallen ist echt mein Horror, weil das Bett so hoch ist inklusive der Matratzen.
      Vielleicht stillt sie sich ja bald ab *zwinker* dann darf sie bei sich drüben schlafen *lach*

      Nochmals vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast :*

  3. says: Nora Aeckerle

    Liebe Ebbi, unser Bett ist ein hohes, nach 3 Seiten offenes Familienbett, welches in wechselnder Belegschaft von 2 Erwachsenen und 3 Kindern belagert wird.
    Ich stapel zwar mal lose Kissen und Decken ums Baby, aber mehr gibt es hier nicht an Absicherung. Wir leben in einem Haus voller Treppen und auch dort haben wir nur das nötigste abgesperrt. Meiner Meinung nach, ist das einzig sinnvolle, mit den Kindern schon ganz früh zu üben. Sobald sie mobil geworden sind, habe ich mit ihnen geübt, sich langsam in Bauchlage runter zu lassen.
    Unsere dicksten Beulen kamen von den harmlosen Szenen des Alltags.
    Lg, Nora

    1. says: Ebbi

      Ja das ist genau das, was wir hier auch immer machen. In allen Lebenslagen. Doch die Lüdde ist für dieses Bett einfach noch zu klein.
      Unser Bett geht mir bis zur Hüfte und somit ist auch langsames rückwerts rutschen grad bei 68 cm Körpergröße noch nicht so ideal. Ich warte auf einen Wachstumsschub *lach*

      Danke für deine Worte :*

      1. says: Manu

        Bei uns ist es ähnlich wie bei Nora. Unser Bett hat eine normale Höhe und steht mit einer Seite an der Wand. Jetzt habe ich eine Isomatte als Polster vorm Bett liegen, weil der Kleine auch schon einmal abgestürzt ist. Außer einem blauen Fleck aber nix passiert. Bei den zwei Großen haben wir uns auch so durchgeschlagen, bis sie in ihrem Kinderbettchen alleine geschlafen haben. Wir werden sehen….
        Mit sonnigen Grüßen
        Manu

        1. says: Ebbi

          Hallo Manu,

          vielen Dank für deinen Bericht!

          Mittlerweile schläft die Lüdde nur noch nachts bei uns im Bett. Wir haben sie tatsächlich in ihr Zimmer „ausquatiert“ für tagsüber. Dort kann sie auf ihrem „Floor Bed“ schalfen und es passiert gar nichts, wenn sie mal rausfällt.
          In den frühen Morgenstunden, wenn sie mal ganz zeitig und leise wach wird ist mein Mann da. Ansonsten heißt es für mich ab 5 Uhr mit ihr Zimmer wechseln, weil ich es selber selten mitbekomme, dass sie wach wird. Sie krabbelt sofort los und will spielen.

          Ich bin gespannt wie es bei euch weiter geht. Wenn du Zeit und Lust hast, kannst ja mal schreiben.

  4. says: ElinaEinhorn

    Wir hatten bei beiden Kindern tatsächlich die Matratzen mit Rost auf dem Boden. Wegen rausfallen haben wir eine dickere Decke an die Seite gelegt. Gab zwar auch mal weinen, aber die beiden konnten sich nicht weh tun. Weiß jetzt nicht, ob es mit dem Abbauen bei euch machbar ist.
    Andere Alternative in dem Alter (und wegen dem Stillen), wäre, ihr eine große Matratze zu geben, auf der du auch Platz hast. Sprich, du kommst zu ihr ins Zimmer (und schläfst zur Not dort ein). War bei uns mit zunehmendem Alter auch eine Lösung (wir hatten das Schlafzimmer im Normalfall wieder für uns, aber die Kleine musste nicht alleine (ein-)schlafen). Du siehst, wir waren sehr flexibel und haben uns wie du auf die Bedürfnisse der Kinder eingestellt (unsere beiden haben daher auch nie Angst vor der Dunkelheit/ der Nacht gehabt).

    LG
    Corina

  5. says: Konstanze Lumpe

    Hallo Ebbie,

    ich habe Dir über das Kontaktformular eine Mail geschickt. Ich hoffe sie ist angekommen. Ich bin ganz aufgeregt. Ganz herzlichen Dank schonmal,

  6. says: Bianca

    Wir schlafen auch im Familienbett seit dem 2. Kind und bei uns stehen hohe Kommoden am Fußende. Hätte man mir das vor 3 Jahren erzählt, dass das mal so kommt, hätte ich mich schlapp gelacht. Heute freue ich mich, dass das Beistellbett meinem Popo noch Platz bietet und mir als Rausfallschutz dient

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