Die kleine „little onion“ von schaumzucker ließ mich ein bisschen nachdenken und befreite mich ein Stück von allen Zwängen.
Ich will einfach nicht mehr!
Eigenlich nähe ich wirklich gerne und gerne viel. Ich fotografiere für mein Leben gerne und das obwohl ich brutaler Anfänger bin und eigentlich erzähle ich gerne von allem was mir so in den Sinn kommt.
Eigentlich… und doch will ich nicht mehr!
Diese Situation besteht eigentlich schon länger so. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Zum einen ist da der Faktor ZEIT.
Zeit die aktuell zwar mehr wird, aber vor round about 10 Monaten ganz knapp und kostbar wurde. Mein Tempo verlangsamte sich und ich nahm mir wieder Zeit für Familie und mehr für mich. Nähen und bloggen trat in den Hintergrund.
Aber ich blickte weiterhin gebannt auf die Masse in der DIY Szene. Das Rad drehte sich weiter und man stand am Rand und schaute zu. Fotografen fingen an zu nähen, denn sie waren genau so begeistert von der Sache was mit seinen Händen zu schaffen als ich.
Wieder andere kannten Fotografen und bekamen tolle Bilder für das was sie genäht hatten. Alle samt hatten Zeit für das perfekte Gesamtpaket. Ich schaute auf das was ich geschaffen hatte und zweifelte an mir. Was will die Szene und was soll ich denn noch hier, wenn ich wieder Zeit habe. Ich sprach meine Gedanken offen aus und schnackte mit Nähkollegen darüber. Ich bekam zuspruch und Honig um den Mund geschmiert… und doch will ich nicht mehr!
Ich bin nicht perfekt!
Meine Bilder sind nicht perfekt! Mein genähtes hat mindestens immer einen Pazer und doch habe ich einen hohen Anspruch an mich und das was ich tue. Einen großen Perfektionismus und den ständigen Drang besser zu werden und zu lernen. Ich liebe den Austausch mit Kollegen und das zeigen auf meinem Blog. Die Liebe zum Fotografieren und das darüber schreiben. Aber ich habe keine Zeit… ich bin nicht perfekt. Ich will das nicht mehr!
Der Spagat im Leben
Doch immer wieder erwische ich mich dabei den Spagat im Leben zum probieren, auszuführen und zu lieben. Abends zu arbeiten, dann noch zu nähen und später die perfekte Location für dein Werk zu finden. Alles das neben dem normalen Familienalltag. Neben Fieber, Geschwisterstreit, Einkäufen und Kinderterminen… probiere ich immer den Spagat, die reale Welt und die virtuelle DIY Welt zu verknüpfen.
… und doch will ich nicht mehr!
Leid so zu tun als ob
Leid so zu tun als ob… gab es das jemals bei mir? Ich bin ich und ich bin real sobald ich hier sitze und schreibe. Ich schreibe wie ich denke und ich rede wie ich schreibe. Ich bin ich – kein Glitzer kein perfekter Körper, kein perfektes Leben. Ich bin Ebbi und lebe hier und jetzt mit meiner Familie und meinen Hang zum kreativen Kuddelmuddel. Ich bin es leid so zu tun, als ob ich einfach immer nur lieb und nett bin. Nein das bin ich nicht. „Pisst du mir an den Karren – seh zu das du Land gewinnst, denn ansonsten musst du es wieder sauber machen!“ Ich bin es einfach leid so zu tun als ob ich es nicht gehört habe… ich will einfach nicht mehr!
Wer bin ich und was will ich?
Diese Frage stelle ich mir einmal die Woche. Wer bin ich und was will ich?! Ich will meine tolle Familie, meine Arbeit mein Nähen, mein fotografieren und mein bloggen. Ich bin ich und ich mache es wann, wie und vorallem weil es mir Spaß macht. Ich richte mich nicht nach Zeiten, nicht nach Trends und vorallem mag ich es nicht wenn man mir vorschreibt wie ich zu leben haben. Ich will es einfach nicht mehr!
Ich mache einfach so weiter wie ich mag. Ich rede und arbeite mit Leuten, die das gleiche Ziel verfolgen und das gleiche Herzblut an einer Sache haben. Mein Blog, meine Fotos und mein Leben gehen weiter. Vielleicht nicht in allen Belangen wie bisher, es geht weiter.
Wird es anders sein als bisher? Ich sage: „Vielleicht“ Aber am wichtigsten ist, ich mache es dann wann es mir gut tut. Entweder man geht hier den Weg mit mir mit und hat Spaß am Lesen und an der Inspiration, an mir und meiner Person, an meiner Familie
Ooooder er springt auf den ICE der Blogger und Facebookler auf und lässt sich berauschen.
Outfit:
Shirtdesign: ebbie & floot
Shirt-Schnittdesign: schaumzucker little onion;
Schuhe: bisgaard
Aber für die, die es bis hier her geschafft haben, habe ich ein kleines Gewinnspiel! Ich darf 3x 1 eBook „little onion“ von schaumzucker verlosen.
Alles was ihr tun müsst unter diesen Beitrag zu kommentieren. Deine Gewinnchancen kannst du erhöhen, wenn du ebenfalls im passenden ebbie & floot Facebook Beitrag einen Kommentar hinterlässt.
Spielregeln:
Dieses Gewinnspiels steht in keiner Verbindung mit Facebook und sind ebenfalls nicht der Ansprechpartner. „ebbie & floot“ trägt dieses Gewinnspiel aus. Teilnehmen kannst du ab 16 Jahre und bist teilnahmeberechtig, wenn du unter diesem Beitrag ein Kommentar hinterlässt. Du musst hier in Deutschland oder in Österreich oder Schweiz wohnen.Das Gewinnspiel stratet jetzt und endet am 13.06.2016 um 18.00 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen und falls du gewinnst, erklärst du dich damit einverstanden, dass dein Name öffentlich genannt wird.
Ich drücke euch fest die Daumen und vorallem viel Spaß beim nähen!
Oh liebe Ebbi,
wundervoll geschrieben. Ich kann dir voll und ganz nachfühlen. Also ich bin zwar keine Bloggerin oder so, aber das alles mit dem Faktor Zeit und was man für sich selbst will. Da konnte ich mich echt mit dir identifizieren.
Little Onion finde ich total süß, habe schon einige Beispiele gesehen, würde mich also sehr über dieses tolle Ebook freuen 😀
Liebe Grüße
Kati 🙂
Danke Kati, dass dich mein Post berührt hat!
Liebe Grüße!
Sehr sehr toll geschrieben, wenn man heutzutage nicht alle 2 Tage ein neues total hyper geiles Teilchen mit super tollen Profi Fotos zeigt ist man „out“ normal … Ich bin gern normal und brauch auch solang wie nötig für ein kleines Schmuckstück .. Auch gibt es „normale“ nicht hyper Schmuckstücke denn auch die sind mit ganz viel Liebe gemacht.
Die Zeit mit der Familiy kommt nie wieder zurück, nähen nach meinem Rhythmus kann ich immer. Aber kleine süße erste patschefüsschen Gehversuche erleb ich nur einmal ( ok das zweite mal durch Kind zwei 😉 , aber es Is soooo süß )
Jeder soll so machen wie er meint egal was andere sagen. Mein Leben meine Regeln.
LG Jen
Ganz genau so sehe ich das auch Jen. Sobald man etwas auf Zwang macht, ist die Liebe dahinter weg, ganz egal wie hyper ein Teil ist!
Liebe Ebbi, da ist was wahres dran. Schnell hat man in dieser schnelllebigen nähwelt das Gefühl nicht mehr mitzukommen. Jeder muss wohl wo Abstriche machen. Auch ich. Meist verzichte ich auf lange Blogbeiträge, obwohl ich die bei anderen so gerne lese. Aber nach nähen und Guten Fotos machen und diese bearbeiten – wo dann auch noch dafür die Zeit hernehmen. Gerne hüpfe ich ins Lostöpfchen <3
LG
Cornelia
Hauptsache man findet seine eigene Mitte Cornelia!
Liebe Grüße!
Liebe Ebbi,
puh, da hast du mir kurz den Schweiß auf die Stirn getrieben. Ich bin froh, dass du der Näh- und Bloggerwelt weiterhin erhalten bleibst, denn ich mag deinen Stil, deine Fotos, deine Art zu schreiben einfach sehr. Wie regelmäßig oder (un)perfekt ist doch ganz egal. Perfekt ist auf Dauer langweilig und wenig lebendig – bleib so, wie du bist!
Für das Gewinnspiel ist es bei mir zu spät, der Schnitt ist bereits gekauft 🙂 Ich drück allen anderen den Daumen!
Lg Maarika
Vielen lieben Dank für den Zuspruch und die lieben Worte Maarika!!
Liebe Grüße
Hallo,
Kann ich voll nachvollziehen wie es dir geht.
Ist ja nicht nur die Familie die man hat wo man mehr Zeit verbringen möchte. Es ist der alltägliche Wahnsinn den man sich noch nebenher machen muss. Haushalt, einkaufen, oder einfach mal mit Freunden treffen und entspannen.
Gerade für die Familie sollte man sich die Zeit nehmen und Vorallem das tun was einem gut tut!
Schicke dir viel Energie rüber.
Bin gespannt ob ich auch mal Glück habe ein E-Book zu gewinnen.
Viele liebe Grüße die Anika P.
Auch hier nochmal Danke für die lieben Worte und die Energie 🙂
Liebe Grüße
Maaaaan, jag mir doch nicht so einen Schreck am frühen Morgen ein, ich dachte echt für einen Moment, dass wird hier ein Abschiedspost … Puhhh Schweiß von der Stirn wisch, ich nehme Dich einfach so wie Du bist, Hauptsache Du bleibst und zeigst uns weiter Deine tollen Fotos und inspirierst uns.
Drück Dich
Sandy
Puh ich hoffe du hast wegen mir nicht deinen Kaffee verschütte Sandy 🙂
Liebste Ebbe. Du hast ja so Recht mit allen deinen Buchstaben…..Mir geht es oft nicht anders.
Vielleicht hab ich Glück und darf diesen tollen Schnitt bald mein Eigen nennen.
Liebste Grüße und nen dicken knuddler
Annelie
Danke für den Knuddler! 🙂
Liebe Ebbi,
Ich blogge zwar nicht, das Problem mit der Zeit kenne ich aber auch.
Manchmal muss ich einfach Wäsche,Geschirr und Staubflusen in den Ecken ignorieren und etwas nähen. Weil es mir guttut, weil es mir Freude macht uns ich dann wieder ausgeglichen bin. Und da profitieren dann mein Mann und meine 3 Kinder auch davon.
Dreckige Wäsche schreit ja nicht
Über das Ebook würde ich mich sehr freuen. Aus oben genannten Gründen suche ich immer nach Schnitten, die einigermaßen schnell und einfach zu nähen sind und trotzdem was hermachen.
Lg
Majo
Hehe, da kennst du meine Dreckwäsche aber nicht, die brüllt mich immer an 🙂
So manchen Gedanken erkenne ich wieder…
Lieben Gruß über den Deich :0)
Stephanie
Ich glaube, das wichtigste ist, dass man sich selbst treu bleibt. Und immer wieder hinterfragt, ob das, was man hobbymäßig macht, immer noch gut ist und passt. So viele liebe Kreativfrauen habe ich schon kennengelernt, die wie die Sterne hochgeschossen sind in den Nähwelthimmel – und dann vor lauter Druck und Anforderung alles hingeschmissen haben. Ich finde es gar nicht so einfach, ein gutes Gleichgewicht zu finden. Aber inzwischen weiß ich: Ich muss nicht jeden Schnitt mitnähen. Ich muss nicht jeden Stoff vernähen. Wenn ich mich irgendwo nicht wohl fühle, hält mich dort nichts. Und ich kann mir durchaus auch Auszeiten gönnen, in denen ich nur für mich nähe. Oder gar nicht. Mir tut es gut, im Sommer mal zwei Monate nähfrei zu nehmen und die Nähmaschine ausschließlich für meine Wünsche und Ideen zu nutzen. Hinterher freue ich mich wieder umso mehr an meinen liebgewonnenen Kolleginnen und dem wunderbaren Austausch. Ich schätze, das Bauchgefühl ist da der beste Wegweiser – die Nähwelt ist immer dem Leben untergeordnet. Und irgendwann werden wir sie sicherlich auch wieder verlassen. Ist doch schön zu wissen, dass es vollkommen in unserer Hand liegt, wann und wie wir das tun. <3 Lg Johanna PS: Ich liebe deine Zwiebel und deine Fotos!
Da kann ich dir nur Zustimmen Johanna. Das eigenen Gleichgewicht ist das Wichtigste. 🙂
Liebe Ebbi, ich drücke dich mal virtuell. Ja, man läßt sich viel zu leicht mitreißen, vom ICE BloggerZug. Im Internet habe ich mittlerweile meine Scheuklappen auf, ich nähe, blogge und fotografiere wie es mir paßt, wie es mit meiner Familie paßt. Mal mehr mal weniger. Ich vergesse auch mal was, aber hey, das ist okay. Ich melde mich ganz selten auf probenäh Aufrufe, und wenn dann nur auf welche, wo ich mit meinem Herzen dahinter stehe, deshalb kann ich meine Nähgruppen auch an einer Hand abzählen. Ich schaue mir manchmal gern das an, was andere machen, weil ich tolle Arbeit zu würdigen weiß. Und ich genieße die Wellen, die mich manchmal mitreißen, aber ich lasse auch viele einfach an mir vorbeiziehen. Du machst das alles genauso wie du es machst toll. Deine Fotos sind toll, deine genähten Sachen sind ganz toll und ausgefallen. Einfach genießen. <3 <3 < 3 Anja
Vielen Vielen Dank für die lieben Worte Anja! Es freut mich immer, wenn ich mit meinem Hobby andere Leute begeistern kann! 🙂
Liebe Ebbi,
solche Phasen im Leben kennt sicher jeder von uns, gerade mit kleinen Kindern…. Wenn man öfter die Gedanken/Gefühle hat, sollte man sich, meiner Meinung und Erfahrung nach, wirklich hinsetzen und mal durchdenken, was man in dieser Zeit loslassen kann.
Sicher gibt es existenzielle Aufgaben, auf die man nicht verzichten kann…. dann gibt es die Dinge, welche man doch sooo gerne macht, aber die zum Leben nicht unbedingt nötig sind. Vielleicht verbringt man seine Zeit auch mit Sachen, die man nur für andere tut? Es fällt schwer, sich von einigen zu lösen. Aber wenn man sich klar macht, dass die Kinder irgendwann beide im Kindergarten sind und all diese liebgewonnen Tätigkeiten ja nur „aufgeschoben“ sind, fällt es meist leichter, ein paar nicht ganz loszulassen, sondern nur auf diese Zeit „aufzuschieben“. Erst fühlt sich dies doof an, aber schnell merkt man die „Befreiung“.
Ansonsten hängt man, gerade als Mutter immer in diesen Gedankenschleifen und das kostet wertvolle Zeit und Kraft.
Letztlich sollte die Familie immer im Vordergrund stehen, denn gerade die Familienzeit mit kleinen Kinder geht viel zu schnell vorbei. Einen Blog, perfekte Fotos, das Nähen von Designbeispielen macht Freude, aber man kann es UCH jederzeit auf später schieben…. Kinder- und Familienzeit dagegen nicht….
dies ist meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung…
Ganz liebe Grüße
Sabine
Das unterschreibe ich.
Vieles kann man, wie du sagst, nach hinten schieben, wenn man es möchte aber die Zeit mit der Familie nicht. Die Zeit rennt zu schnell.
LG Roksana
Genau ihr beiden!
Genießen mit der Familie. Das steht im Vorderung und kein schneller NÄH ICE. Ich bleib mir treu und lerne auch mal nein zu sagen.
Hallo Ebbi,
das kommt mir alles sehr bekannt vor. Ich hab für mich dann mal ne Bremse eingebaut, als ich gemerkt habe, dass ich eigentlich nur noch unter Druck das mache, was mir sonst eigentlich immer Spaß gemacht hat. Geht halt nicht alles unter einen Hut mit Vollzeitjob, Kinder, Haus und Hof. Jetzt nähe ich wieder langsamer, mit mehr Spaß und Kreativität, aber so, dass es für mich passt, ohne mich von anderen hetzten zu lassen.
Ich wünsch dir alles Gute und mir viel Glück 🙂
LiebeGrüße
Karin
Schön das du auf dein Innerstes hörst und deinen Weg schon gefunden hast!
Super Schnitt! Um den schleiche ich schon rum seit er vor kurzem rauskam. Melde hiermit Bedarf an! 😀
Sehr schön geschrieben und richtig gesagt was bringt es sich zu verstellen der Zeit hinterher zu jagen die man nicht hat um angesehen zu werden angehimmelt zu werden wenn du dann nach ein paar Jahren oder doch nur Monaten zusammen brichst und alles aufgibst !!! Es ist eine Scheinwelt in der andere dich so sehen wollen wie du nicht bist !!! Bleib wie du bist so bist du genau richtig!!! Knutsch dich
Liebe Ebbie,
bleib bitte so wie du bist. Lass dich nicht verbiegen und mache das,was für dich und deine Familie richtig ist, kurz zu m, was deinem Herzen gut tut! Danke für deinen ehrlichen und offenen Post!
Und klar lesen wir weiter! Und über das eBook würde ich mich natürlich auch freuen, auch wenn gewinnen nicht alles ist im Leben.
Liebe Grüße
Nicole
Es freut mich das du bei mir bleibst Nicole! ich werde mich auch bestimmt nicht ändern!
Liebe Grüße
Ich kann das absolut nachempfinden. Ich nähe zwar nur für meine Mädels u mich aber da geht ne menge Zeit flöten, die ich lieber mit den Kids verbringen möchte. Andererseits liebe ich es u bin voll stolz drauf, wenn die Zwerge mit meinen Sachen rumlaufen. Es is ein für u wider mit der näherei u dieser Zickenkrieg is mehr als nervig… Trotz dessen würde ich gern für meine Mädels die little onion gewinnen
Ja Bianca, es ist wirklich ein Teufelskreis 🙂
Liebe Grüße
Oh ja, ich nicke ständig beim lesen. Mein Tag hat auch nur 24 Stunden und oft bleibt was liegen und Perfektion ist langweilig 😉
Totzdem wäre natürlich mein Tag perfekt wenn ich den Schnitt gewinne
Martina, du sprichst mir aus der Seele!
Ich muss diesen Schnitt nicht kommentieren. Aber den Text. Bzw fangen wir bei den Fotos an. Sie sind schön. Ich mag solche Bilder mehr, als die eines Fotografens, weil ich darin einen Blogger mehr erkenne. Das ist aber Geschmackssache. Und nun zum Text. Ich verstehe das. Ich habe zwar nur ein Kind bin aber Probenäherin, das heißt noch mehr gebunden was Abgaben angeht. Und das kann wirklich herausfordernd sein. Manchmal frage ich mich, wie andere das managen mit Kind und Zeit. Manchmal schaffe ich Bilder kurz vor knapp. Manchmal nur indoor. Aber ich musste auch die Reißleine ziehen. Es ging nicht mehr in diesem extremen Ausmaß. Und seitdem macht das Nähen wieder mehr Spaß. Ich nähe, was ich gerade möchte, aus Stoffen, die ich gerade möchte usw. Das tut der Seele gut. Ich habe durch das weniger Nähen wieder mehr Zeit mich auf meine Texte zu konzentrieren. Und vor Allem auf meine Familie.
Danke für deinen lieben Worte, und wie du schon sagst, man muss immer auf sich acht geben und auf seine Familie achten!
Viele Liebe Grüße
Es tut gut, so etwas wie deinen Beitrag zu lesen- weg vom Perfektionismus, hin zur Menschlichkeit! Alles Gute!
Danke Christine, dir auch alles Gute!
Ich habe es genossen, deinen Beitrag zu lesen, denn ich erkenne mich in so vielem von deinen Worten wieder. Eigentlich kommt der Druck ja nicht von außen, sondern vielmehr von mir selbst, denn ich möchte alles gleichzeitig: Gut im Job sein, Zeit mit meiner Familie verbringen und dazu noch kreativ sein (Deko, Nähen usw.). Zeitlich bringt mich das sehr oft ans Limit und ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich kürzer treten sollte. Aber ich freue mich auch sehr, wenn wieder das nächste tolle Kleid, die bequeme Jacke oder was auch immer für meine kleine Maus fertig ist und sie es gern trägt. Mit der „Little Onion“ liebäugel ich schon seit ein paar Tagen … und ich werde den Schnitt definitiv sehr bald ausprobieren 🙂
PS: Und kleine „Macken“ haben meine selbstgenähten Sachen auch jedes Mal, aber eigentlich fällt das ja nur uns auf und macht es so einzigartig.
Danke für deine Worte Saskia!
Wir müssen wirklich auf uns hören und uns die Pausen nehmen die wir brauchen!
Liebe Grüße Ebbi
Du hast das toll geschrieben. Ich selber habe nur einen Hobby-Blog bei Facebook und nähe nicht täglich. Meine Familie wird bei allem was ich sonst noch mache Vorrang haben. Trotzdem könnte ich auch nicht ohne Hobby und Kreativität 😉 Der Schnitt sieht klasse aus und ich würde den gerne für meine Kleine nähen!
Ja die Waage halten Astrid, dass muss man lernen und üben. Aber sei gewiss, bei uns haben immer die Kinder vorrang. So wirst du es hier in allen Blogbeiträgen erfahren und nie wird es anders hier zu Haus sein.
Ein perfekter zwiebellook(wie der Name schon sagt)
Das wäre ein nähträumchen für meine kleine tochter❤️
Danke dir 🙂
Das ist ganz toll geschrieben und klar habe ich bis zum Ende gelesen. Diese Näh und fotografierszenen sind schon ein merkwürdiger Verein. Ich freue mich immer wieder über ehrliche und authentische Geschichten aus dem Leben. Denn jEder, der Arbeit, Familie und Hobby unter einen Hut bekommen möchte, weiß wie schwer das ist, dabei selbst glücklich zu sein und niemanden zu vernachlässigen.
Mach weiter so….der Weg ist richtig
Liebe Grüße Yvonne
*lach* Yvonne – ja ein sehr merkwürdiger Verein. ich würd gern mal ein Praktikum bei den Wohn- und Foodbloggern machen. Ob das da auch so abgeht *lach*
Ein sehr interessanter emotionaler Beitrag, den ich nachvollziehen kann!
Toll wäre, wenn ich das E-Book gewinnen würde
Danke dir Ilona 😀
Bin erst durch dieses Gewinnspiel auf Deinen Blog gestoßen. Mir gefällt Deine offene und ehrliche Art und ich würde mich freuen, mehr von Deinen Nähwerken zu sehen und auf Deinem Blog zu lesen!
Gerne bin ich bei dem Gewinnspiel dabei.
Liebe Tamara,
danke für dein Kommentar! Ich bleibe und Nähe und Rede weiter wie mir der Mund gewachsen ist 😉 Ich freue mich, wenn wir uns öfters lesen.
Viele Grüße Ebbi
So schön geschrieben ! Deine ehrlichen Worte regen zum nachdenken an …
Finde deine Mitte , denn dann bist du glücklich ❤️ egal was der Rest der Welt tut und denkt !
Judith vielen Dank für dein Kommentar 😉
Liebe Ebbie,
ich lese deinen Blog sehr gerne und freue mich jedesmal, wenn neue Worte und Bilder von Dir in meinem Feed Reader auftauchen 🙂
Geh deinen Weg – ich gehe gerne mit. <3
Sarah
Kurz und knackig! Danke für deine Worte Sarah :-*
Guter Beitrag. Inziwschen nehmen ja immer mehr wieder Abstand zu der allesperfekten Nähbloggerfotografin, weil es einfach im Hintergrund doch zu viel Druck ist. Ich bin dann immer wieder froh, dass ich gar nicht die Zeit hatte auf diesen Zug aufzuspringen, weil ich außer dem Nähen noch genug anderes zu tun habe, von der Familie ganz zu schweigen. Klar schiele ich immer mal neidisch auf die perfekten Fotos, die manche Blogger ja fast täglich rauswerfen (wann nähen die?) und wünschte, ich könnte zumindest die Hälfte meiner Ideen umsetzen. Klar, bekomme ich manchmal Zweifel, ob es Sinn macht, meinen Miniblog zu führen. Dann rufe ich mir aber wieder in Gedanken, dass ich den Blog nicht gestartet habe, um anderen etwas zu beweisen, sondern um FÜR MICH. Damit ich eine Austauschmöglichkeit habe und damit ich das Genähte auch ein wenig dokumentieren kann. Einen gewissen aNSPRUCH HABE ICH ABER DENNOCH ,-9
LG
Corina
(schön, dass du aber dennoch immer mal wieder bloggst – ich lese deine Beiträge gerne und du nähst soo wundervolle Sachen, auch wenn ioch aus Zeitgründen nicht immer alles kommentiere)
Elina,
vielen Dank für dein Kommentar.
Ja manchmal gerät man in irgendwas rein und es entwickelt sich was tolles Neues und man findet es toll und irgendwann zieht jeder an einem und das ist auch noch toll. Und dann will man nicht mehr und versucht nein zu sagen und sagt dann doch noch einmal ja *kicher* diese ewige Kreislauf 😀
Aber die Frage ist genau richtig. Wann nähen die, bei so eine Frequenz. Aber wenn man genau hinschaut, sind die Kinder meist schon größer, zu mindestens älter als meine. Dann wird ein Basic Teilchen genäht, was nicht viel Zeit braucht und in einem tollen Fotoambiente zurecht gerückt wird. So ein Shirt ist dann an einem Abend genäht. Das schaffe ich mit meinen ganzen Ideen nicht.
Ich splitte meine Näherein immer. Ein Abend zu schneiden, ein Abend nähen usw.
Aber zurück zum Blog… genau man macht das für sich und wenn andere es toll finden, ist es gut so. Und dann kommt irgendwann die Zeit, wo man alleine da steht und sich widerum fragt, wo sind die alle hin, was hab ich anders gemacht als sonst. Genau an dieser Stelle sind wir wieder beim NÄH ICE – er ist weiter gefahren und ich bin nicht eingestiegen *lach* und dann nähen wir beide trotzdem weiter und schreiben Dinge die uns dazu bewegen und irgendwann so wie heute schreibt auch mal einer zurück. Das ist gut so!
Ich danke dir so sehr für deine Worte und dein Lob. Das geht mir wirklich sehr ans Herz.
Vielen Dank
Hallo,
Ja, das kennt wohl jede (nähende und bloggende) Mama. Oft setzt man sich da eben selbst auch unter Druck, weil man dieses oder jenes eben auch noch unbedingt schaffen will. Aber manchmal klappt es einfach nicht. Na und? Das Leben 1.0 geht doch eindeutig vor! Und unsere Mäuse sind ja auch Jürgen 1 x klein!
Das Schnittmuster finde ich sehr schön, auch, wie du es umgesetzt hast. Sieht toll aus! Ich würde mich sehr freuen, wenn ich es gewinnen würde.
LG Bitja
Bitja, das hast du toll gesagt. Genau das Leben geht weiter!
Danke für deine Worte!
Perfektion wird sowieso überbewertet. Individualität und liebe zum Hobby und dem Ergebnis sind mir viel wichtiger. Man sollte sich nicht unter Druck setzen um irgendwo mit schwimmen zu können. Solange du liebst was du tust mach es wie es dich zufrieden und glücklich macht 🙂
Hallo Anika,
ja ich glaube ich habe von Allem etwas in mir 😀
Der Druck, der von der Außenwelt gemacht wird und den ich mir dann selber auf erlege wird von mal zu mal weniger. Sobald ich drüber schreieb im Blog ist es wie eine Befreiung und es tut einfach nur gut.
Viele Grüße und danke dass du dir Zeit für ein Kommentar genommen hast.
So eine tolle Idee Das steht meiner Tochter bestimmt richtig gut!
😉 Das Freut mich Julia!
Hallo Ebbi,
Uiuiui…schön das du das alles so direkt und klar geschrieben hast!!! Und auch toll das du so weitermachen wirst wie es für dich gut ist!!!
Ich hab selber zwei kleine Kids und mache noch „nur“ den Spagat zw Familie Haushalt Freunden und Mir….und dabei geht das „Mit“ oft unter…bald kommt noch das „normale“ Arbeiten dazu….hoffe ich verliere mich dabei nicht und habe immer noch genug Zeit für meine Liebsten!!!!
Für das Ebook hätte ich tolle Verwendung, meine Räubertochter würde sich darüber sehr freuen, wenn Mama mal wieder eine Nacht-Näh-Schicht einlegt 😉
Lg
Anja
Hallo Anja,
danke, dass du dir Zeit genommen hast mir zu schreiben. Ich freue mich sehr.
Ja wichtig ist es, dass man Inseln für sich und seine Lieben schafft, nur so geht das alles auch gut. Als Mutter hat man immer den Drang alles zu schaffen und so den „perfekten Spagat“ zu schaffen. Ich glaub das liegt einfach in unsere Natur.
Auch du wirst es schaffen und euch wird es damit gut gehen. Alles spielt sich ein und das wird es hier bei mir auch tun.
Viele Grüße Ebbi
wahre Worte und schön geschrieben. Das regt zum nachdenken an. Wenn ich das ebook gewinnen sollte, würde ich sciher beim nähen an dich denken 😉 Vielleicht ahbe ich ja Glück!
Liebe Romy,
danke Dir für Deinen Kommentar. Es freut mich, dass ich dich erreicht habe.
Viele Grüße
Ebbi
Toll geschrieben!! Manchmal geht es mir ganz ähnlich wie dir. Ich nähe für mich und unsere Familie sehr viel. Auch ab und zu was für Freunde. Ich mag den Druck aber nicht, wenn mir jemand was vorgibt. Ich habe mich vor kurzem auch dazu entschlossen, nur noch das zu machen, was ich möchte und mich von aussen nicht mehr unter Druck setzen zu lassen, was mein Hobby angeht. Vielen Dank für deine Worte!! Sie tun so gut!!
Genau Bettina. Dir dankt es keiner oder kommt jemand in der Zeit wo du nähst und nimmt dir die Kinder oder den Haushalt ab.
Nein, dass tut keiner, aber jeder hält es für selbstverständlich, „wenn man mal was näht“
Komische Gesellschaft 😉
Vielen Dank für deinen Kommentar, ich habe mich sehr gefreut.
Hallo seh ich ganz genauso mach so wie du willst in deinem Tempo
Lg claudia
PS über das ebook würd ich mich sehr freuen
Danke dir Claudia 😉
Liebe Ebbie,
ich kann dich sehr gut verstehen! Diesen ständigen Spagat zwischen Familie, Beruf und Hobbys kenne ich nur zu gut. Aber die Familie steht immer an erster Stelle, dafür stelle ich meine eigenen Bedürfnisse gerne hinten an. Irgendwann kommt die Zeit, wo man auch wieder mehr Zeit fernsichtig und seine Hobbys hat. Hauptsache die Kinder sind glücklich!
Mach weiter so, wie du es für dich am besten hältst. Ich liebe deinen Blog!
Hallo Vanessa,
vielen Dank für dein Kommentar und dass du dir Zeit genommen hast hier zu kommentieren.
Klar hier ist es Fakt, dass die Familie vor geht. Das wirst du in all meinen bisherhieren Blogpost auch immer so heraus lesen. Anders könnte ich einfach auch nicht. 😉
Meine Bedürfnisse stelle ich hinten an oder mache sie dann natürlich zur später Stunde, so wie dir hier jetzt schreiben 😉
Irgendwann wird alles wieder mehr, die Zeit mit den Hoobies oder meinen Mann *lach* Aber wie du schon sagst, so lange die Kinder nicht glücklich sind, wird hier gar nichts gemacht. 😀
Ich freu mich wieder von dir zu lesen
Viele Grüße
Ebbi