Part #2 Patchworkdecke – entspann dich und näh ein bisschen

Die Überschrift sagt es eigentlich schon. So eine Patchworkdecke/ Quilt sollte Entspannung bringen. Voller Tatendrang mit meinem Perfektionismus und ein bisschen von meiner Naivität (hier im ersten Beitrag zu lesen) machte ich mich immer noch total „happy“ ans Werk.

Bevor ich zu nähen begann, bügelte ich erst einmal alle Stoffe schön glatt. Denn eins hatte ich bereits gelernt. „Gut gebügelt ist halb genäht“. Jaaahaaa so ist es.

Nähmaschine eingefädelt und los gehts. Eine Bahn nach der anderen ratterte ich auf meinem Hobel ab.

Was für eine Menge an Stoff. Bis ich diese dann ausbreitete, war ich die glücklichste Nähtante unterm Sternenhimmel. Ich hielt das Maßband dran und stellte fest, dass es nicht die gewünschte Länge und Breite hatte.
Ein großes „UPS“ kam mir so gleich über die Lippen gehuscht. Danach ein kleinlautes „und nu?!“ Im Hintergrund spürte ich ein unterdrücktes Kichern von meinem Mann *grummel* „Na wat los?“ fragte er.
Ich blieb völlig cool und sagte einfach, dass ich noch ein paar andere Stoffe dazu nehme. Da müsse mehr Kontrast rein. Er wusste genau dass das nicht stimmte und ich mich klar vertan habe bei der Stoffkalkulation.

Ich bügelte die Nahtzugaben fleißig um und packte frustiert beiseite.

Eine Nacht oder eine Woche drüber schlafen ging nicht so wirklich. Denn es musste ja fertig werden, da ich eh schon viel zu spät dran war.
Aber nun gut es war dunkel und Zeit für die Augenpflege.